Paul Walker, der mit der Kino-Film-Reihe Fast and Furious, als Brian O‘Conner zum Star wurde ist leider verstorben.

Paul Walker

Der 40jährige stirbt als Beifahrer bei einem Verkehrsunfall in Kalifornien.

Am Samstag den 30.11.2013 verunglückte Paul Walker gemeinsam mit dem befreundeten Automobilrennfahrer Roger Rodas im kalifornischen Valencia.

Aus noch ungeklärter Ursache verlor Rodas die Kontrolle über den von ihm gesteuerten Porsche Carrera GT, der daraufhin zunächst gegen einen Laternenmast und dann gegen einen Baum prallte und in Flammen aufging.

Porsche Carrera GT Paul Walker

Das Wrack lässt nur noch erahnen, dass es einmal ein Auto war. Völlig zerstört und ausgebrannt liegt der Sportwagen am Straßenrand.

Porsche Carrera GT Paul Walker Tod

Der 40-Jährige nahm an einer Autoshow zugunsten von “Reach Out Worldwide” teil. Walker hatte die Organisation vor knapp vier Jahren spontan nach dem verheerenden Erdbeben von Haiti gegründet, um Opfern von Naturkatastrophen zu helfen. Auf der Veranstaltung sollten offenbar Spenden geworben werden für die Opfer des Taifuns “Haiyan” auf den Philippinen. Deshalb war er an diesem Samstagnachmittag in Kalifornien auch auf einer Autoshow und stieg anschließend in den roten Sportwagen.

In der Karriere des Paul Walker hat Geschwindigkeit auch eine Rolle gespielt. Er liebte nicht nur in seinen Filmen schnelle Autos, sondern auch Privat war er ein Auto-Fan.

 

Freunde und Kollegen nehmen Abschied

“Bruder, ich werde Dich so sehr vermissen”, schrieb Vin Diesel am Sonntag im Social Network auf Instagram und zeigte ein Foto der beiden, Arm in Arm. “Ich bin völlig sprachlos. Der Himmel hat einen neuen Engel. Ruhe in Frieden.” Walker und Diesel hatten gerade mit den Dreharbeiten für einen neuen Film begonnen: “Fast & Furious 7”.

“Unsere Herzen sind gebrochen”, teilte Universal Pictures mit. “Paul war seit 14 Jahren eines der beliebtesten und meistrespektierten Mitglieder unserer Studio-Familie. Dieser Verlust ist niederschmetternd für uns, für alle, die an den ‘Fast and Furious’-Filmen beteiligt waren und für unzählige Fans.”

“Deine Bescheidenheit hat mich von Beginn an beeindruckt”, schrieb der Rapper und Schauspieler Ludacris auf Twitter. “Wo immer du warst, hast du Spuren hinterlassen, wir waren wie Brüder.” Er und Walker standen für “The Fast and the Furious” gemeinsam vor der Kamera.

 

Kurzbeschreibung zu Fast and Furious Teil 7

Nach den Ereignissen im sechsten Teil sinnt Ian Shaw (Jason Statham) auf Rache für seinen Bruder Owen (Luke Evans). Schnell sieht sich die Familie um Dom Toretto (Vin Diesel), Mia (Jordana Brewster), Brian (Paul Walker) einer größeren Gefahr gegenüber als jemals zuvor und auch die ersten Toten gibt es bald zu beklagen.

 

Zur Person Paul Walker

Paul Walker wurde am  12. September 1973 in Glendale, Kalifornien als Paul William Walker IV geboren.

Walker wuchs mit seinen beiden Brüdern Caleb und Cody sowie seinen Schwestern Ashlie und Amie in Südkalifornien auf. Seine Mutter, ein Model, besorgte ihm als Kind Auftritte in Werbespots. Schon früh hatte er kleine Gastauftritte in Fernsehserien. Nach seinem Abschluss an der Village Christian High School studierte er vorerst Meeresbiologie. Schließlich entschied er sich um und entschied sich für eine Schauspielkarriere.

Der 40-Jährige hatte 38 Jahre Fernseherfahrung, denn schon als Kleinkind hatte er in Werbespots mitgespielt. Der gutaussehende Kalifornier machte in Dutzenden Serien und Filmen mit, doch es waren immer nur Nebenrollen. Der Durchbruch kam dann 2001 in “The Fast and the Furious”.

Zunächst war Walker in weniger bekannten Filmen zu sehen, bevor er 1998 neben Tobey Maguire und Reese Witherspoon in Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein spielte. 1999 folgten Varsity Blues und Eine wie keine mit Freddie Prinze junior und Rachael Leigh Cook. Seinen Durchbruch erlebte er 2001 mit dem Actionfilm The Fast and the Furious an der Seite von Vin Diesel. Nachdem er 2005 mit Jessica Alba in dem Film Into The Blue nach Schätzen getaucht war, wirkte er 2006 in Clint Eastwoods Projekt Flags of Our Fathers mit. Des Weiteren war er in Antarctica – Gefangen im Eis als Hundeführer in der Antarktis und in Running Scared als Gangster, der eine Tatwaffe entsorgen soll, zu sehen. Im Mai 2007 kam Kill Bobby Z, nach einem Roman von Don Winslow, in die deutschen Kinos. Darin spielte er einen inhaftierten Ex-Elitesoldaten, der einen gefährlichen Deal mit der Drogenbehörde eingeht, um freizukommen. 2008 kam der Psychothriller Das Lazarus Projekt mit Piper Perabo heraus. Darauffolgend stand er für den vierten Teil, Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile., ebenfalls wieder mit Diesel vor der Kamera, welcher am 2. April 2009 in die deutschen Kinos kam. 2010 gründete er die Organisation Reach Out Worldwide zur Unterstützung der Opfer von Naturkatastrophen.[ Im gleichen Jahr drehte Walker wieder mit Diesel, diesmal Fast & Furious Five, der im April 2011 in die Kinos kam. Die Dreharbeiten für Fast & Furious 6, den sechsten Teil der Reihe, begannen im Juli 2012. Von September 2013 an war er mit den Dreharbeiten für den siebten Teil beschäftigt.

Walker war Vater einer 15 jährigen Tochter, von ihrer Mutter lebte er getrennt. Walker wohnte in Santa Barbara und Huntington Beach in Kalifornien.

Ein Trostpflaster, wenn man das so sehen mag, gibt es, Fast and Furious 7. In dem Film spielt Paul Walker wieder mit. So sehen wir Walker im Jahr 2014 hoffentlich noch einmal auf der Kinoleinwand. 

 

Filme in denen Paul Walker mitspielte

  • 1985–1986: Ein Engel auf Erden (Highway to Heaven, Fernsehserie, drei Folgen)
  • 1986: Überfall im Wandschrank (Monster in the Closet)
  • 1986–1987: Throb (Fernsehserie, 23 Folgen)
  • 1987: Retaliator (Programmed to Kill)
  • 1990: Charles in Charge (Fernsehserie, Folge 5×20 Dead Puck Society)
  • 1991: Wer ist hier der Boss? (Who’s the Boss?, Fernsehserie, Folge 7×15 You Can Go Home Again)
  • 1993: Schatten der Leidenschaft (The Young and the Restless, Fernsehserie)
  • 1994: Teenage T-Rex: Der Menschen-Dinosaurier (Tammy and the T-Rex)
  • 1996: Ein Hauch von Himmel (Touched by an Angel, Fernsehserie, Folge 2×24 Statute of Limitations)
  • 1998: Road Trip ins Chaos (Meet the Deedles)
  • 1998: Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein (Pleasantville)
  • 1999: Varsity Blues
  • 1999: Eine wie keine (She’s All That)
  • 1999: Brokedown Palace
  • 2000: The Skulls – Alle Macht der Welt (The Skulls)
  • 2001: The Fast and the Furious
  • 2001: Joyride – Spritztour (Joy Ride)
  • 2002: Life Makes Sense If You’re Famous
  • 2003: 2 Fast 2 Furious
  • 2003: Timeline
  • 2004: Noel
  • 2005: Into the Blue
  • 2006: Running Scared
  • 2006: Antarctica – Gefangen im Eis (Eight Below)
  • 2006: Flags of Our Fathers
  • 2007: Kill Bobby Z (Death and Life of Bobby Z)
  • 2008: Das Lazarus Projekt (The Lazarus Project)
  • 2009: Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile. (Fast & Furious)
  • 2010: Takers
  • 2011: Fast & Furious Five (Fast Five)
  • 2013: Fast & Furious 6
  • 2013: Vehicle 19
  • 2013: Hours – Wettlauf gegen die Zeit (Hours)
  • 2013: The Pawn Shop Chronicles

 Im Sommer, warfen wir einen kleinen Blick auf die Filmreihe: Fast and Furious.

Quelle: dpa, AP, Wikipedia