Ich liebe Motorsport.
Am besten wäre ja selbst Motorsport zu betreiben aber für das braucht man richtig viel Geld und sollte schon in jungen Jahren anfangen.
Deshalb begnüge ich mich mit dem Zusehen.
Ich war schon das ein oder andere Mal an einer Rundstrecke und konnte dort Motorsportluft schnuppern. In Zeltweg in der Steiermark in Österreich am Red Bull Ring konnte ich auch hinter die Kulissen blicken, also in die Boxengasse und ins Fahrerlager.
Jedoch, das coolste Erlebnis war, als ich von Nissan an den Nürburgring eingeladen wurde und das 24 Stunden Rennen verfolgen konnte. Drei Tage direkt an der Rennstrecke, in die Boxengasse, im Fahrerlager und an verschiedene Stellen vom Nürburgring. Das geilste, übernachtet wurde im Zelt, nur ein paar Meter hinter der Absperrung gleich an der Rennstrecke. Das bedeutet aufstehen und schlafen gehen mit geilen Motorensound der verschiedensten Rennwagen. Benzingeruch und Gummigeruch lag in der Luft, unter gleichgesinnten Leuten, der Sound der Motoren und das Quietschen der Reifen unbeschreiblich.
Aber mindestens genauso gut, wenn nicht sogar einen ticken besser finde ich Rallyes.
Vorteil ist bei Rundstrecken, es ist alles an einer Stelle. Nachteil höhere Eintrittspreise, dann vielleicht noch ein Extra-Ticket für die Box und das Fahrerlager und vielleicht noch ein VIP-Ticket damit man einen Blick auf die Fahrer werfen kann.
Bei Rallyes ist der Nachteil, wenn man sich mehrere Sonderprüfungen ansehen möchte, muss man dort hinfahren, zuvor die Strecke raussuchen, wie man zu den Actionpoints kommt. Vorteil definitiv günstiger, maximal ein kleiner Eintritt zu den Actionpoints oder beim Parkplatz ist zu entrichten.
Dafür kann man aber fast überall hin, an den Sonderprüfungen, ins Fahrerlager, wo man auch alle Fahrer sieht und mit denen sogar sprechen kann. Für mich ist Rallye, Motorsport hautnah, zum Anfassen.
Auf der Sonderprüfung driften oder rausche die Rallye-Autos an einem vorbei, man genießt die Geschwindigkeit des vorbeifahrenden Racecars, du hörst das Quietschen der Reifen, das Auto cuttet neben der Straße im Dreck die Kurve, Schmutz fällt auf die Straße, bei Asphalt, bei Schotter staubt es, du riechst die Motoren, die überhitzten Bremsen, das Öl, den Benzin, der geile Sound der Rennautos, ein schießen, ein krachen, mal wird etwas überfahren, die Fans freuen sich, schreien, feuern Ihre Lieblinge an, jubeln und freuen sich, als ob man selbst im Auto sitzen würden, man kann das gar nicht richtig in Worte fassen. Danach, der Asphalt, übersät mit Schmutz, Steinen, Gummispuren und vielleicht sogar noch ein paar abgebrochene Teile. Und dann im Fahrerlager, der Flair einer großen Familie, man hilft sich untereinander, geschäftiges-hektisches Treiben, Autos kontrollieren, reparieren, Familienmitglieder, Freunde, alle helfen mit, Essen, Trinken, ausbeulen, nachfüllen und auch hier wieder, der besondere Geruch, die Geräuschkulisse und schon beim Schreiben rennt mir die Gänsehaut auf, wenn ich nur dran denke.
Ich durfte auch schon ein paar Mal als Beifahrer bei einem Training mit Alfred Leitner im Citroen Saxo, einer Mitfahrgelegenheit mit Manfred Stohl im Mitsubishi Lancer EVO und bei einer Co-Piloten Suche mit Rudi Stohl im Mitsubishi Lancer EVO, in einem Rallye-Auto an der Seite von Profi-Rallye-Fahrer Platz nehmen. Von Andreas Aigner und Patrick Winter wurde ich auf einem Testgelände in “normalen” Autos chauffiert. Weiters wurde ich von Michael Brandner im Ford Mustang GT und von Beppo Harrach im Ford Focus RS spazieren geführt. So hat halt jeder seinen Chauffeuer. 😉
Geht es euch auch so, fühlt Ihr den Motorsport?
Was gefällt euch besser, die Rundstrecke oder Rallyes?
Deshalb gibt es auch eine eigene Kategorie, Motorsport wo Ihre viele Berichte, Fotos und Videos von Motorsportveranstaltungen findet.
Diesen Artikel möchte ich euch auch noch ans Herz legen, besonders aber das Rallye Video, finde ich sehr gelungen.
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