Sein Debüt feiert der bislang stärkste Porsche Panamera auf der Tokio Motor Show vom 23. November bis 1. Dezember 2013). Der Marktstart findet am 31. Januar 2014 statt. Bestellen kann man den erstärkten Panamera schon jetzt.

Porsche Panamera Turbo S

Die Leistung des 4,8-Liter-V8-Motors aus dem Porsche Panamera Turbo hat der Hersteller durch zwei neue Turbolader und einen größeren Verdichter um 37 kW/50 PS auf 419 kW/570 PS gesteigert. Das maximale Drehmoment erhöht sich um 50 Newtonmeter auf 750 Newtonmeter zwischen 2.250/min und 5.000/min. Im Overboost-Modus, wobei sich temporär der Ladedruck erhöht, sind es sogar 800 Newtonmeter. Damit beschleunigt der Viertürer in 3,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 km/h und erreicht somit eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h. Für eine angemessene Verzögerung sorgt eine Bremsanlage, bei der die Bremsbeläge und Bremsscheiben aus kohlenstofffaser-verstärktem, keramischem Verbundwerkstoff bestehen. Die Bremsanlage ist dabei nur halb so schwer wie eine Anlage mit konventionellen Grauguss-Bremsscheiben.

Um die enorme Kraft von 800 Newtonmeter auf die Straße zu bringen, stattet Porsche den Allradler serienmäßig mit der kompletten Palette der verfügbaren Regelsysteme aus: Das Fahrwerk verfügt über eine adaptive Dämpferregelung und Luftfederung. Der Fahrer hat die Wahl zwischen den drei Einstellungen “Komfort”, “Sport” und “Sport Plus”, die er über einen Schalter auf der Mittelkonsole wählt. Eine aktive Wankstabilisierung reduziert in Kurven die Seitenneigung des Fahrzeugs. Außerdem sorgen die variable Drehmomentverteilung an den Hinterrädern und die elektronisch geregelte Hinterachs-Quersperre für eine verbesserte Traktion. Ebenso ist eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung an Bord.

 

Porsche Panamera Turbo S Heck

Optisch kennzeichnen den Panamera Turbo S die 20-Zoll-Leichtmetall-Räder vom 911 Turbo und ein in Wagenfarbe lackierter Vierwege-Heckspoiler. Exklusiv für die Top-Version offeriert Porsche die Außenfarbe “Palladium-metallic”. Die zweifarbige Lederausstattung prägt den Innenraum. Elektrisch positioniert werden die Lenksäule ebenso wie die 14-fach verstellbaren Komfort-Sitze. Optional gibt es Sportsitze mit erhöhten Seitenwangen, die sich 18-fach verstellen lassen. Die zwei Einzelsitze im Fond mit klappbarer Mittelarmlehne bieten nun noch mehr Bein- und Kopffreiheit.

Erstmals wird das Modell als “Executive”-Langversion mit einem um 15 Zentimeter verlängerten Radstand angeboten. Die Erweiterung kommt insbesondere den Passagieren im Fond zugute, da der Fußraum zwölf Zentimeter gewachsen ist. Zur Serienausstattung gehören dann unter anderem die teilweise getönte Geräusch- und Wärmeschutzverglasung, ein Innenraum-Lichtpaket sowie die große Mittelkonsole im Fond. Dort schützen elektrische Sonnenrollos vor störenden Strahlen oder schaffen einen abgeschirmten Platz.

Quelle: Motorline