Oben ohne – der neue Porsche 911 Targa ist da.

Inklusive Fotos und Videos des Porsche 911 Targa.

Porsche 911 Targa Seite offenes Targa Dach

Das Bügel-Cabrio Porsche 911 Targa fährt mit neuer Dachform, tollen prallem Heck und Allradantrieb vor.

Fast 50 Jahre und noch lange nicht aus der Mode gekommen: Der Targa ist die Kult-Version des legendären Porsche 911. Für diejenigen denen das Coupé zu geschlossen und das Cabrio zu offen erscheint, werden den Targa lieben.

Die siebente Generation des Porsche 911 Targa verstärkt mit zwei Motorversionen von diesem Sommer an die Elfer-Präsenz im Markt der Super-Sportwagen. Die Preise für den 911 Targa 4 liegen bei 136.577 Euro (Deutschland: 109.338 Euro) und für den stärkeren 4S sogar 157.046 Euro (Deutschland: 124.094 Euro).

Porsche 911 Targa

Serienmäßig kümmert sich das nicht wirklich einfach manuell zu schaltende Siebenganggetriebe um die Portionierung der Motorkraft, dank des geringeren Verbrauchs steht für nur 700 Euro (Deutschland: 3.510 Euro) das blitzschnell tätige 7-Gang-Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK) als meistgekaufte Alternative zur Verfügung.

Unter den drei Elfer-Varianten mit Saugmotor ist der Targa die teuerste Möglichkeit, die ungebrochene Faszination Carrera zu erfahren. Dass die Targa-Variante vom Start weg nur mit Allradantrieb angeboten wird, ist laut Porsche einer auf noch höhere Fahrsicherheit achtenden Kundengruppe geschuldet.

Porsche 911 Targa Innenraum

Hier stellt sich die Frage, wieso sollten Targa-Fahrer mehr auf die Fahrsicherheit achten als Coupé- oder Cabrio-Fahrer? Naja, Egal. Für den Antrieb sind wie auch bei Coupé und Cabriolet die bekannten Sechszylinder-Boxermotoren mit 3,4 Liter oder 3,8 Liter Hubraum und 257 kW/350 PS oder 294 kW/400 PS zuständig.

Damit erreichen auch die ab 1.540 Kilogramm wiegenden Targa-Elfer dramatische Fahrleistungen. Unter voller Last sondern die sehr süchtig machenden Motorgeräusche ab, die zusammen mit den ab 200 km/h auftretenden Windgeräuschen etwas lauter ausfallen.

Dennoch sind es gerade diese Orkane der offenen Lust, die den geöffneten Targa von den sportlichen Autos gegenüber anderen unterscheiden. Aus dem Stand werden 100 km/h je nach Motorleistung in 5,2 Sekunden oder 4,6 Sekunden erreicht, und die Spitzengeschwindigkeiten liegen bei 280 km/h und 296 km/h.

Die ersten ab 1967 verkauften Porche 911 Targa forderten von ihren Besitzern viel Verständnis und Demut. Das herausnehmbare Dach, die Mechanik zum Lösen und Spannen und die anfänglich demontierbare Plastikheckscheibe waren keine Präzisionsteile für anspruchsvolle Kunden.

Die anderen, jüngeren Porsche Targa-Versionen orientierten sich an herausnehmbaren oder verschiebbaren Dachsegmenten, ließen aber seitliche Holme stehen. Für die 2014er-Version werden auf Knopfdruck zwei Elektromotoren tätig, die für das Anheben der stark gewölbten Heckscheibe, das Herauslösen, Ablegen und Verstauen des Dachsegments in 19 Sekunden zuständig sind.

Porsche 911 Targa Dach öffnen

Subjektiv empfunden wirkt der Targa noch steifer als das neue Elfer-Cabrio, und er lenkt überaus präzise. Auf öffentlichen Straßen kann er kaum an seine Grenzen gebracht werden, und Überholmanöver sind in Sekundenbruchteilen mit hohen Sicherheitsreserven absolviert.

Abrollgeräusche werden sehr wirksam vom Innenraum abgehalten. Federn und Dämpfer sind für ein Komfortniveau zuständig, das für Sportwagen dieser Leistungskategorie geradezu vorbildlich erscheint. So ist die vielleicht beste Eigenschaft der neuen Targa-Generation aus ihrer Herkunft abgeleitet: Auch der siebente Targa fährt sich wie ein Elfer.

So wird man den Porsche 911 Targe des öfteren sehen:

Porsche 911 Targa Heck

Obwohl, es ist nicht nur die Seitenansicht wunderschön, sondern auch die Heck-Ansicht ist traumhaft. Das bullige Heck gefällt sehr gut.

Porsche 911 Targa – ein Traum auf Rädern.

Videos vom Porsche 911 Targa:

 


 

 

Quelle: Motorline