Schneller, sportlicher, schicker – beim Tuning ist alles erlaubt. Hauptsache der Feinschliff fällt auf. Und das Beste: Nicht nur Profis gelingt das Makeover. Auch Anfänger pimpen ihr Fahrzeug mühelos auf. Mit diesen 7 Infos im Gepäck wird das Autotuning für Einsteiger zum Kinderspiel.

Quelle: unsplash.com/photos/jcaGUaJhx0A

  1. Tuning: Was bedeutet das?

Tuning bedeutet nichts anderes als Veränderungen am PKW. Der Tuner passt das Fahrzeug an seine persönlichen Vorstellungen an. Bei den einen geht es um Geschwindigkeit, bei den anderen um das Design. Wieder andere feilen an Beleuchtung und Akustik.

  1. Recherche ist angesagt

Bevor Sie sich an Ihrem Auto zu schaffen machen, sammeln Sie reichlich Informationen. In Tuning-Katalogen, Tuning-Büchern oder auf professionellen Tuning-Blogs finden Sie wertvolle Anregungen für Ihr Vorhaben. Hier finden sich nicht nur gesetzliche Vorschriften, sondern auch technische Kniffs.

Gut zu wissen: Wer sich eine virtuelle Schritt-für-Schritt-Anleitung wünscht, tut sich mit Tuning-Tutorials einen Gefallen. Sie nehmen den Einsteiger bei der Hand.

  1. Die Gesetzeslage studieren

Beim Tuning haben wir nicht immer freie Hand. Die größte Herausforderung: Das gepimpte Fahrzeug muss den gesetzlichen Vorgaben und Sicherheitsbestimmungen des Herstellers entsprechen. Ist dies nicht der Fall, droht Ihnen eine empfindliche Geldstrafe. Schlimmstenfalls verlieren Sie sogar Ihre Betriebserlaubnis – aus triftigem Grund. Übersteigt Ihr getuntes Auto die gesetzlichen Grenzwerte, gefährdet es andere Verkehrsteilnehmer. Und Sicherheit hat oberste Priorität.

Ein Beispiel: Im Eifer des Gefechts verändert der Tuner sein Gefährt mehr als erlaubt. Der Fußgängeraufprallschutz passt ihm nicht mehr ins Konzept. Er lässt ihn einfach weg. Doch das hat Folgen. Nun erfüllt der PKW nicht mehr die allgemeinen gesetzlichen Ansprüche und Fahreigenschaften. Rechtliche und finanzielle Konsequenzen kommen auf den Fahrer zu.

Auch beim Lärm- und Umweltschutz gibt es weniger Spielraum. Ist das getunte Auto zu laut oder belastet es die Umwelt, zieht es der Gesetzgeber buchstäblich aus dem Verkehr.

Das rechtliche Einmaleins des Tunings:

  • Das richtige Modell: Erlaubt sind nur Bauteile, die für Ihr Fahrzeug zugelassen sind.
  • Genehmigung erforderlich: Bauteile ohne Genehmigung sind nicht gestattet.
  • Die Voraussetzung: Einige Teile setzen lediglich eine Betriebserlaubnis oder eine allgemeine Bauartgenehmigung voraus.
  • Immer mit an Bord: Alle Genehmigungen liegen im Fahrzeug bereit.
  • Richtig installiert: Sind die Teile falsch eingebaut, erlischt die Genehmigung.

Einen zuverlässigen Ansprechpartner für hochwertige Autoteile ist Daparto. Über 150 geprüfte Anbieter stellen hier ihre Ware zur Verfügung. Dank des Preisvergleichs für Autoteile bei Daparto gelangen Sie mit wenigen Klicks zum fairsten Angebot.

  1. Vorsicht bei Grenzfahrten

Die gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland gelten nicht automatisch für andere Länder. Im Gegenteil: Jede Nation stellt ihre eigenen Tuning-Regeln auf. Am besten gehen Sie kein Risiko ein. Informieren Sie sich vor der Reise ins Ausland über die gesetzlichen Anforderungen des Ziellands von gepimpten Autos.

Quelle: unsplash.com/photos/IJ9XaDzU-vg

  1. Die passenden Tuningmethoden

Tuning ist nicht gleich Tuning. Erlaubt ist, was gefällt, technisch umsetzbar ist und der Rechtslage entspricht.

  • Motortuning: Hier dreht sich alles um die Leistung des Motors. Bei modernen Motoren ist von Chiptuning die Rede. Hier schraubt der Tuner nur noch selten selbst am Motor herum.
  • Fahrwerktuning: Der Tuner bessert bei Federung und Stoßdämpfung nach. Besondere Felgen und breite Reifen verleihen dem Fahrzeug eine sportlich-dynamische Note. Auch die Tieferlegung des Fahrwerks gehört in diese Kategorie.
  • Karosserietuning: Sie kümmern sich um die Außenstruktur Ihres Autos – meist um Auspuff oder Spoiler. Genauso gern bearbeiten Tuner Licht- und Audiosystem.
  1. Das passende Modell für Tuning-Newcomer

Gute Neuigkeiten: Inzwischen eignet sich nahezu jeder Fahrzeugtyp zum Tunen. Erste Wahl für Newcomer ist der VW Golf – der Klassiker in der Tuning-Szene. Wer sich ein tiefergelegtes Fahrzeugwerk wünscht, setzt auf den BMW 5er oder den Audi A4.

Geheimtipp: Japanische Autos sind wie für Tuner gemacht – insbesondere der Honda Accord und der Toyota Avensis.

  1. Versicherung und Garantie nicht vergessen

Greifen Sie zu den falschen Teilen oder bauen Sie sie unsachgemäß in das Fahrzeug ein, haben Sie schlimmstenfalls keinen Anspruch auf Versicherungsleistungen. Ein weiteres Problem: Steigt der Fahrzeugwert nach dem Tuning an, sind die eingebauten Teile im Idealfall mitversichert. Ansonsten orientiert sich die Versicherung nur am Wert des Originalfahrzeugs.

Expertentipp: Steigt der Fahrzeugwert durch das Tuning, erhöhen Sie am besten die Versicherungsprämie. Sicher ist sicher.

Gelegentlich wird auch die Herstellergarantie zum Stolperstein. Nicht selten geht sie während des Tunings verloren. Umso wichtiger sind gründliche Recherchen. Studieren Sie aufmerksam die Garantiebedingungen.

  1. Sorgfalt vor Schnelligkeit

Sorgfältig schlägt schnell. Gerade bei Einsteigern gibt es keinen Grund zur Eile. Bevor es an die Praxis geht, steht theoretisches Profiwissen auf dem Programm. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an einen Experten. Die Autowerkstatt Ihres Vertrauens oder eine öffentliche Prüfstelle steht Ihnen Rede und Antwort.

Quelle: unsplash.com/photos/JgQWKfaVHJ0

Autotuning für Anfänger: ein anspruchsvolles Hobby

Tuning-Anfänger können nicht sofort loslegen. Vor dem Makeover kommt die Vorbereitung. Doch keine Sorge: Mit diesen einfachen Regeln gelingt der Einstieg:

  • Fachliteratur: Bücher, Blogs und Tutorials schaffen eine solide Basis.
  • Profimeinung: Automechaniker und Prüfstellen räumen letzte Zweifel aus dem Weg.
  • Sanfter Einstieg: Sorgfalt schützt Sie vor Geldstrafen.

 

Quelle: die-auto-welt.de/ratgeber/autotuning-fuer-anfaenger/