Jeder weiß wohl, dass man in Deutschland eine Kfz-Versicherung braucht, um im Straßenverkehr mit dem Auto unterwegs zu sein. Die Auswahl an Anbietern ist groß und viele Menschen erhalten ihren Führerschein und bleiben anschließend über Jahrzehnte Kunden bei derselben Versicherung.

Aber seitdem Elektroautos Teil des Straßenverkehrs sind, stellen sich Fahrer einige neue Fragen. Denn ein Elektroauto erfüllt zwar die gleichen Funktionen wie ein Diesel oder Benziner, aber es unterscheidet sich doch noch einmal. Unter anderem der Akku des Elektroautos ist ein typisches Problem und Streitthema für Versicherungsnehmer. Ein guter Grund, um einmal genauer hinzuschauen.

Gibt es Versicherungen speziell für Elektroautos?

Wer von einem Diesel-Fahrzeug auf Elektro umsteigt, kann unter Umständen vertragliche Probleme bekommen. Was geschieht mit der Schadensfreiheitsklasse und sind eigentlich auch Schäden am Akku abgedeckt? Diese und weitere Fragen müssen mit der Versicherung geklärt werden – oder auch nicht.

BÖILD Jeder weiß wohl, dass man in Deutschland eine Kfz-Versicherung braucht, um im Straßenverkehr mit dem Auto unterwegs zu sein. Die Auswahl an Anbietern ist groß und viele Menschen erhalten ihren Führerschein und bleiben anschließend über Jahrzehnte Kunden bei derselben Versicherung.
Aber seitdem Elektroautos Teil des Straßenverkehrs sind, stellen sich Fahrer einige neue Fragen. Denn ein Elektroauto erfüllt zwar die gleichen Funktionen wie ein Diesel oder Benziner, aber es unterscheidet sich doch noch einmal. Unter anderem der Akku des Elektroautos ist ein typisches Problem und Streitthema für Versicherungsnehmer. Ein guter Grund, um einmal genauer hinzuschauen.
Gibt es Versicherungen speziell für Elektroautos?
Wer von einem Diesel-Fahrzeug auf Elektro umsteigt, kann unter Umständen vertragliche Probleme bekommen. Was geschieht mit der Schadensfreiheitsklasse und sind eigentlich auch Schäden am Akku abgedeckt? Diese und weitere Fragen müssen mit der Versicherung geklärt werden – oder auch nicht.


Es gibt Versicherer, die Angebote speziell für Elektroautos erstellen. Dabei geht es unter anderem um die Entschädigung bei Akku-Problemen. Aber auch bei einer Beschädigung der Ladestation kann die Versicherung greifen – es lohnt sich also, genau hinzuschauen und die Angebote intensiv zu vergleichen. Ein Versicherungswechsel ist oft sinnvoll, um erweiterte oder günstigere Vertragskonditionen zu erhalten.
Pflege und Fahrweise bei E-Autos
Einige Pflegehinweise für Elektroautos sind dieselben wie bei anderen Fahrzeugen. Regelmäßige Werkstattbesuche und eine vernünftige Fahrweise sollten Pflicht sein. Aber speziell der Akku eines Elektroautos ist etwas, was viele Menschen noch nicht kennen – und somit wissen sie auch nicht genau, wie sie nachhaltig fahren können.
Zum einen sollte der Akku niemals vollständig ausgereizt werden. Dabei können Schäden entstehen, die auf lange Sicht die Reichweite verringern. Ähnlich problematisch sieht es bei sehr tiefen Temperaturen aus. Der Akku kann bei frostigen Temperaturen an Leistung verlieren. Parken in der Garage ist also sinnvoll. Mindestens eine Abdeckung sollte jedes Elektroauto für den Winter haben.
Auch das andere Extrem ist nicht gut: Der Akku sollte nie zu heiß laufen. Bei direkter Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen kann dies leicht passieren. Es zeigt sich: Dass Versicherungen sich mit dem Thema Akkus bei E-Autos beschäftigen, hat seine Gründe.
Wartung ernst nehmen
Der Akku eines Elektrowagens muss nicht auf die klassische Art gewartet werden. Wer die Tipps zur nachhaltigen Nutzung befolgt, macht schon viel richtig. Kommt es doch mal zu Problemen, müssen Fahrer von E-Autos aber eines wissen: Nicht jede Kfz-Werkstatt kennt sich mit Elektrowagen aus. Es lohnt sich also, rechtzeitig nach einer Werkstatt in der Nähe zu suchen. Sonst wird hastig gesucht, wenn es schon zum Problem gekommen ist.
Das gilt übrigens auch bei Unfällen. Ob Unfallverursacher oder Unfallopfer: Der Sachverständige wird großen Einfluss darauf haben, was nach dem Unfall geschieht. Es kann daher lohnenswert sein, speziell einen Sachverständigen anzufragen, der sich mit E-Autos auskennt. Nur dieser wird nämlich ideal einschätzen können, ob durch den Unfall Schäden entstanden sind. Jeder Betroffene hat das Recht, einen eigenen Sachverständigen einzusetzen. Bei einer Elektroautoversicherung sollte dies aber ohnehin einfacher sein, da die Versicherung selbst bereits die entsprechenden Kontakte besitzt und somit nur Experten zur Sichtung der Schäden beauftragt.

Es gibt Versicherer, die Angebote speziell für Elektroautos erstellen. Dabei geht es unter anderem um die Entschädigung bei Akku-Problemen. Aber auch bei einer Beschädigung der Ladestation kann die Versicherung greifen – es lohnt sich also, genau hinzuschauen und die Angebote intensiv zu vergleichen. Ein Versicherungswechsel ist oft sinnvoll, um erweiterte oder günstigere Vertragskonditionen zu erhalten.

Pflege und Fahrweise bei E-Autos

Einige Pflegehinweise für Elektroautos sind dieselben wie bei anderen Fahrzeugen. Regelmäßige Werkstattbesuche und eine vernünftige Fahrweise sollten Pflicht sein. Aber speziell der Akku eines Elektroautos ist etwas, was viele Menschen noch nicht kennen – und somit wissen sie auch nicht genau, wie sie nachhaltig fahren können.

Zum einen sollte der Akku niemals vollständig ausgereizt werden. Dabei können Schäden entstehen, die auf lange Sicht die Reichweite verringern. Ähnlich problematisch sieht es bei sehr tiefen Temperaturen aus. Der Akku kann bei frostigen Temperaturen an Leistung verlieren. Parken in der Garage ist also sinnvoll. Mindestens eine Abdeckung sollte jedes Elektroauto für den Winter haben.

Auch das andere Extrem ist nicht gut: Der Akku sollte nie zu heiß laufen. Bei direkter Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen kann dies leicht passieren. Es zeigt sich: Dass Versicherungen sich mit dem Thema Akkus bei E-Autos beschäftigen, hat seine Gründe.

Wartung ernst nehmen

Der Akku eines Elektrowagens muss nicht auf die klassische Art gewartet werden. Wer die Tipps zur nachhaltigen Nutzung befolgt, macht schon viel richtig. Kommt es doch mal zu Problemen, müssen Fahrer von E-Autos aber eines wissen: Nicht jede Kfz-Werkstatt kennt sich mit Elektrowagen aus. Es lohnt sich also, rechtzeitig nach einer Werkstatt in der Nähe zu suchen. Sonst wird hastig gesucht, wenn es schon zum Problem gekommen ist.

Das gilt übrigens auch bei Unfällen. Ob Unfallverursacher oder Unfallopfer: Der Sachverständige wird großen Einfluss darauf haben, was nach dem Unfall geschieht. Es kann daher lohnenswert sein, speziell einen Sachverständigen anzufragen, der sich mit E-Autos auskennt. Nur dieser wird nämlich ideal einschätzen können, ob durch den Unfall Schäden entstanden sind. Jeder Betroffene hat das Recht, einen eigenen Sachverständigen einzusetzen. Bei einer Elektroautoversicherung sollte dies aber ohnehin einfacher sein, da die Versicherung selbst bereits die entsprechenden Kontakte besitzt und somit nur Experten zur Sichtung der Schäden beauftragt.

 

Bild-Quelle: https://pixabay.com/de/photos/auto-elektroauto-hybrid-auto-3117778/