Der amerikanische Autohersteller bringt den Dodge Charger und Challenger als Sondermodelle mit spezieller Ausstattung auf den Markt.

 Dodge Charger Dodge Challenger

Hiermit erinnert die Traditionsmarke unter dem Dach von Chrysler und Fiat an das erste Serienautomobil der Marke mit Ganzstahlkarosserie im Jahr 1914.
Die Jubiläumsmodelle “100th Anniversary Edition” von Dodge Charger und Dodge Challenger sind mit 3,6 Liter großem V-Sechszylindermotor oder mit dem 5,7 Liter großen V-Achtzylindertriebwerk erhältlich. Sie leisten 300 PS und 375 PS. Die Kraftübertragung übernimmt ein modernes ZF-Achtgang-Automatikgetriebe. Neben zahlreichen spezifischen Merkmalen außen wie innen zeichnen sich die Sondermodelle durch 20 Zoll große Räder aus. Die Fahrwerksabstimmung der Editions-Fahrzeuge ist sportlich.
Weitere Modelle des Herstellers heißen Durango, Dart, Avenger, Journey und Grand Caravan. Besonders kultig ist indes der über 310 km/h schnelle Sportwagen Viper SRT-10 mit seinem Zehnzylinder-V-Motor mit 372 kW/506 PS. Anders als bei den anderen Modellen von Dodge gibt es hier keine Pendants der Marke Chrysler. Die Chrysler Group mit den Marken Chrysler, Dodge, RAM und Jeep gehört mehrheitlich zu Fiat.
Die Fahrzeugfertigung bei Dodge begann mit Fahrrädern. Die Brüder Horace und John Dodge erhielten bereits 1895 ein Patent auf ein Maschinenteil, das unter dem Namen Evans & Dodge vermarktet wurde. Schon im Jahr 1901 ist Dodge in Detroit etabliert und produziert Komponenten für Automobile. Ab dem Jahr 1902 ist Dodge ein wichtiger Zulieferer für Ford. Auch vom Firmensitz in Hastings und Monroe aus ist die Marke erfolgreich und stellt Getriebe für die Olds Motor Works her.
Die Fahrradproduktion endet nach 1902. Der erste Dodge Pkw rollt am 14. November 1914 vom Band. Das Modell erhält den Spitznamen “Old Betsy”. 1920 sterben die beiden Brüder Dodge kurz nacheinander, doch der Erfolg der Marke hält an. Mitte des Jahres 1925 sind bereits über eine Million Dodge auf den Straßen unterwegs. Walter P. Chrysler übernimmt dann Dodge überwiegend durch Aktienkauf. 

Quelle: Motorline