Mehr M4
Der BMW M4 GTS hat im Vergleich zum Serien-M4 um 50 Kilogramm abgespeckt und einen auf 500 PS hochgezüchteten Reihen-Sechszylinder.
BMW zeigt auf der Monterey Autoweek einen Ausblick auf eine aufgerüstete M4-Variante. 431 PS – viele der bayrischen M-Fans waren vom BMW M4 nicht sehr angetan.
Ein Leistungsnachteil von mehr als 70 PS im Vergleich zum Hauptkonkurrenten Mercedes C 63 AMG – dieser Stachel saß tief. Obwohl die M-Verantwortlichen nicht müde wurden, zu betonen, dass es gerade bei einem Sportwagen um andere Werte wie Drehvermögen, Ansprechverhalten und Leistungsgewicht ginge, wurde schnell deutlich, dass man mit 1,5 Tonnen Leergewicht nicht wirklich punkten kann.
Jetzt zeigen die Bayern neben der leicht modifizierten Auflage der 3.0 CSL Hommage vom Comer See mit dem Concept M4 GTS einen Ausblick auf das gewisse etwas mehr M4.
Auch wenn sich die Verantwortlichen mit Details noch zurückhalten, steht fest, dass ein BMW M4 GTS in einer exklusiven Kleinserie im kommenden Frühjahr Realität wird.
Detailarbeit an Karosserie und Triebwerk dürften zu einer Gewichtsreduktion von bis zu 50 Kilogramm und dank Wassereinspritzung zu einer Leistungsspritze auf rund 500 PS führen. Bis zu 300 km/h sollten damit ebenso gesetzt sein, wie die verbindliche Kombination des Dreiliter-Turbo-Sechszylinders mit dem Doppelkupplungsgetriebe.
Für das Leistungsplus ist eine geänderte Motorelektronik und die Wassereinspritzung verantwortlich, mit der aktuell bereits das Pace Car der Moto GP unterwegs ist.
Hier wird bei höherer Lastanforderung ein feiner Wassernebel in den Ansaugtrakt eingesprüht, der die Luft abkühlt, was zu einer besseren Verbrennung führt. Die Klopfneigung des Triebwerks sinkt und der Motor kann mit mehr Ladedruck und einem früheren Zündzeitpunkt betrieben werden.
Für die spektakuläre Optik des seriennahen Konzeptmodells sorgen unter anderem der mattgraue Lack, ein 20-Zoll-Radsatz, Spoiler und Schweller in Karbon sowie eine CFK-Motorhaube.
Das Serienmodell des BMW M4 GTS wird erstmals am Heck mit organischen LED-Leuchten (OLEDs) ausgestattet sein, die eine besonders präzise Lichtgrafik erzeugen.
Quelle: Motorline
Noch keine Kommentare