Bereits seit vielen Jahren befinden sich mit BMW, Daimler und Volkswagen drei große Automobilkonzerne im DAX. Ihnen ist es gelungen, ihre finanziell und wirtschaftlich so attraktive Position seit längerer Zeit zu halten und die Anleger trotz dem vielleicht nahenden Ende des Automobils bei der Stange zu halten. Doch was macht die Wertpapiere so attraktiv und wie war es in den letzten Jahren möglich, mit ihrer Hilfe Gewinne zu erzielen?

 

 

Die allgemein steigende Beliebtheit

Ganz allgemein profitieren auch die Autoaktien von der steigenden Popularität der Investition in Aktien. Experten führen diese einerseits auf die anhaltend niedrigen Zinsen zurück. Diese machen es bei anderen Formen der Geldanlage praktisch unmöglich, ansehnliche Renditen zu erzielen. Die Investition an der Börse hält derweil noch immer die Chance bereit, einen Wertzuwachs zu verbuchen, der die Rate der Inflation bei weitem übersteigt.

Weiterhin bietet sich für Privatanleger in diesen Tagen die Chance, nicht allein bei der Hausbank zu investieren. Diese machte den Gang an die Börse durch hohe Ordergebühren in der Vergangenheit wenig attraktiv. Stattdessen steht inzwischen im Internet ein breit gefächertes Angebot an Online-Brokern bereit. Diese sind allgemein günstiger und verfügen über ein ansehnliches Preisniveau. Wichtig bleibt jedoch der Blick auf die finanziellen Differenzen zwischen den Angeboten. Der Broker Vergleich bietet die Chance, sich innerhalb weniger Minuten einen Überblick zu verschaffen.

Die Dividenden als Knackpunkt

Viele Anleger haben sich in den vergangenen Jahren aufgrund der hohen Dividenden für einen Kauf der drei Autoaktien entschlossen. Tatsächlich verbuchen die Konzerne bereits seit Jahren konstant hohe Gewinne. Dadurch hatten sie die Möglichkeit, auch die Aktionäre von dieser Entwicklung profitieren zu lassen. Die Zahlung der Dividenden erfolgte konstant und die absolute Summe konnte sogar von Zeit zu Zeit gesteigert werden. Für viele Anleger liegt deshalb in den Autoaktien die Chance, mit dem verfügbaren Kapital ein kleines passives Einkommen zu generieren.

Besonders deutlich wird der Effekt bei der Daimler-Aktie. Bei einer Dividendenrendite von mehr als fünf Prozent ergeben sich erhebliche Ausschüttungen. Kleinanleger erhalten so durch eine Investition von 100 Euro jeweils fünf Euro pro Jahr zurück. Wer sogar 10.000 Euro investiert, der erhöht diese Summe auf 500 Euro Dividende. In jedem Fall ist es innerhalb von 20 Jahren bei konstanten Zahlungen möglich, den Kauf der Aktie vollständig zu refinanzieren.

Die Volatilität als Chance

Eine der drei Aktien legte in den letzten Jahren eine regelrechte Berg-und-Talfahrt hin – Volkswagen. Aufgrund des Dieselskandals war es gegen Ende des Jahres 2015 für den Autobauer nicht mehr möglich, den hohen Kurs von 250 Euro zu halten. Es folgte eine Kettenreaktion, wie sie vor allem durch die sehr intensive Berichterstattung in den Medien an Fahrt gewinnen konnte. So fiel der Kurs der Aktie nach einiger Zeit auf weniger als 100 Euro. Dies machte es wiederum im ersten Quartal des Jahres 2016 für viele Anleger interessant, nun doch in den Weltkonzern zu investieren und darauf zu hoffen, dass sich dieser von der Krise erholen würde.

Tatsächlich ist es einer großen Zahl von Anlegern gelungen, den Tiefpunkt der Kurse zu erkennen, zu investieren und von nun an von der Besserung zu profitieren. Inzwischen war es möglich, seit diesem Absturz eine Rendite von etwa 60 Prozent zu erzielen. Weiterhin ist der VW-Konzern noch immer dazu in der Lage, aufgrund der guten Gewinne den Aktionären eine Dividende zu bezahlen. So kommt es zusätzlich zu einem ansehnlichen passiven Einkommen, wie es nur wenige Aktien im DAX zu bieten haben.

Natürlich wird es am Ende auch von der Zukunft des Automobils abhängig sein, wie sich die einzelnen Werte der Autobauer entwickeln können. Sofern es ihnen gelingt, auch in den neuen Technologien zu den wichtigsten Unternehmen der Welt zu zählen, ist eine stabile Zukunft auch für die Kurse Gewiss.