Mit großer Wucht hat die Corona-Pandemie den Sportkalender 2020 durcheinandergewirbelt. Alle großen sportlichen Events waren betroffen, nicht einmal König Fußball wurde verschont.

Mit ordentlicher Verzögerung und einem angepassten Rennkalender ist die Formel 1 bereits gestartet. Alle Experten fragen sich, wer der beste Formel-1-Fahrer in dieser Saison wird. Dieselbe Frage treibt auch die Experten der DTM um. Ähnlich wie die Formel 1 wird auch die Meisterschaft der deutschen Tourenwagen mit einem angepassten Rennkalender in die neue Saison gehen.

Faszination Spa
Seit jeher ist die DTM auch außerhalb von Deutschland unterwegs. Während der Pandemie und der damit einhergehenden Reisebeschränkung finden in diesem Jahr trotz zahlreicher Bedenken vier Rennen im Ausland statt. Den Anfang machen die Teams in Belgien. Auf dem traditionsreichen Rennkurs von Spa-Francorchamps. Es gibt vermutlich keine Strecke, die allein mit ihren Namen so viel Nostalgie und Vorfreude erzeugt. Erstmals seit 2005 ist die Strecke wieder im Kalender.
Mit einer doppelten Veranstaltung auf dem Lausitzring setzt die DTM ihre Meisterschaft in Ostdeutschland fort. An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden finden auf dem Lausitzring Rennen statt. Dann macht die DTM einen Abstecher in die Niederlande. Auf dem Kurs von Assen findet ein Rennen statt. Auf dem Kalender stehen anschließend ein doppeltes Rennwochenende auf dem Nürburgring an. Eben jenen Kurs, auf dem auch ein 24 Stunden Rennen stattfindet.

Finale in Deutschland
Die DTM ist das sportliche Großereignis für den deutschen Rennsport. International findet die Rennserie ebenfalls viele Anhänger, die den Start der Rennen erwartungsvoll entgegensehen. Auf dem Wettportal Betway Sport können sie wie gewohnt zu den besten Quoten auf den Ausgang der Rennen setzen. Für alle großen Rennveranstaltungen bietet der Wettanbieter attraktive Quoten.
Das gilt auch für die letzten beiden Rennen der diesjährigen DTM. Nach dem Nürburgring fahren die Rennfahrer an zwei aufeinanderfolgenden Rennwochenenden wieder in Belgien. Dieses Mal geht es nach Zolder. Bereits 1984 fand auf der Strecke ein Rennen der DTM statt. In den ersten Jahren der DTM bildete der Kurs den Saisonauftakt.
Der Abschluss der diesjährigen Saison wird auf dem traditionsreichen Kurs von Hockenheim gefeiert. Eigentlich wäre das Finale in Italien, genauer gesagt in Monza, ausgetragen worden. Die Corona-Pandemie hat das verhindert und für einen spannenden Abschluss der Saison in Hockenheim gesorgt.

Zukunft ist offen
Diverse Rennen sind dem angepassten Kalender zum Opfer gefallen. Dazu gehören neben drei Rennen im Ausland auch das Event in Nürnberg. Im offiziellen Rennkalender 2020 finden sie keinen Platz. Dazu zählen die Rennen in Anderstorp in Schweden, die Veranstaltung in St.Petersburg sowie das Rennen im britischen Brands Hatch.
Wie die neue Saison aussehen wird, steht noch in den Sternen. Mit den meisten Betreibern der Rennstrecke laufen langfristige Verträge. Die Verträge mit den Betreibern im belgischen Assen und Nürburgring laufen langfristig. Mit Hockenheim und dem Norisring sind zwei weitere Partner über das laufende Jahr hinaus gebunden. Selbst der Lausitzring wird, die Prüforganisation DEKRA wird weiterhin als Betreiber auftreten, ebenfalls für weitere Rennen in der DTM zur Verfügung stehen.
Unbeachtet der Ausführung der DTM Saison 2020 ist unklar, wie es mit der Rennserie weitergeht. Wie viele internationale Rennserien steckt auch die DTM in einer schwierigen Situation.