Das erste Projekt hat die neue Spezialabteilung von Jaguar Land Rover Special Operations nun abgeschlossen.

Im kommenden Jahr kommt der weltweit auf 250 Stück limitierte Roadster F-Type  auf den Markt. Zum ersten Mal zu sehen gab es den F-Type Projekt 7 auf dem Goodwood Festival of Speed. Unter der Haube arbeitet ein um 25 PS auf 423 kW/575 PS gesteigerten, per Kompressor aufgeladener 5,0-Liter-V8.

Jaguar F-Type Projekt 7

Damit kommt das schnellste Jaguar-Serienmodell aller Zeiten. In nur 3,9 Sekunden ist er von null auf 100 km/h und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h. Die Kraft wird durch eine Achtstufen-Quickshift-Automatik und durch ein aktives elektronisches Sperrdifferenzial auf die Hinterräder geleitet. Das Gewicht beträgt 1585 Kilo.

Der Name „Projekt 7“ soll an die sieben Le-Mans-Siege Jaguars erinnern, doch das sind nicht die einzigen Erinnerungspunkte. Auch die Designelemente, die auf den Le-Mans-Sieger D-Type hinweisen wie zum Beispiel die Kopfstütze des Fahrers, die gleichzeitig auch die Verkleidung für den Überrollbügel ist wie das bei den alten Rennwagen. Außerdem ist er nun ein Zweisitzer und nicht wie die Studie ein Einsitzer.

Besonders im Heck weicht die Rennstrecken-Variante von ihrem Großserienbruder ab: Heck-Diffusor und ein verstellbarer Heckspoiler sollen zusammen mit einem neuen Front-Splitter den Abtrieb bei Tempo 300 im Vergleich zu einem F-Type Cabrio um 177 Prozent steigern. Die Frontscheibe wurde wie bei einem Speedster oder einem Top-Chop um 11,4 Zentimeter abgesenkt, es gibt ein spezielles Bimini-Verdeck, das sich (per Hand) zusammenfalten und im 196 Liter fassenden Kofferraum verstauen lässt.

Es werden 20 Exemplare des ersten Modells der neuen Spezialabteilung Jaguar Land Rover Special Operations auf den deutschen Markt gebracht. Alle 250 Projekt 7 werden in  Handarbeit hergestellt, durchnummeriert und mit einer von Designchef Ian Callum signierten Plakette versehen. Preise wurden noch keine bekanntgegeben . Der F-Type V8 S steht für 100.500 Euro in der Liste.