Wer Spaß am Schrauben hat und auch zuhause ein wenig an seinen Autos herumbasteln möchte, benötigt dafür den geeigneten Platz und die passende Ausstattung. Doch welches Equipment ist dafür erforderlich? Tools gibt es nahezu unendlich, doch vor allem die folgenden Dinge gehören zu einer adäquaten Ersteinrichtung.

Das Wichtigste für den Start

Für die Hobby-Werkstätte wird ein trockener und windgeschützter Raum benötigt, in dem es möglich ist, zumindest das Auto zu umrunden. Falls die Arbeiten unter dem Auto mit einer Hebebühne erledigt werden sollen, ist darüber hinaus auch noch die Deckenhöhe zu beachten. Alternativ dazu kann auch eine Grube in den Raum eingebaut werden. Das ist allerdings deutlich aufwendiger.

Viele unterschätzten die ausreichende Beleuchtung in den Räumlichkeiten. Schummriges Licht sieht zwar romantisch aus, auf Dauer ist es allerdings nicht geeignet. Für gute Helligkeit im Raum kann beispielsweise ein LED Arbeitsscheinwerfer sorgen.

Ohne gutes Werkzeug geht gar nichts

Wer sich eine Erstausstattung an Werkzeug für die Werkstätte zulegt, sollte dabei auf die Qualität achten. Es ist besser, gutes Werkzeug im gebrauchten Zustand zu kaufen als Billig-Sets aus dem Baumarkt. Die Möglichkeit dazu bieten Flohmärkte in der Nähe oder Werkstattauflösungen.

Um nichts zu vergessen, hilft diese Checkliste weiter:

  • Inbusschlüssel
  • Maulschlüssel und Ringschlüssel
  • Schraubendreher
  • Ratschenkasten
  • Feilensatz
  • Drahtbürste
  • Kerzenschlüssel
  • Drehmomentschlüssel
  • Kombizange
  • Seitenschneider
  • Wasserpumpenzange
  • Winkelschleifer
  • Eisensäge
  • Montagehebel
  • Messschieber
  • Prüflampe

Aufrüstung ist immer möglich

Die aufgelisteten Tools helfen weiter, um einfache Reparaturarbeiten am Motor durchzuführen. Je nach Spezialisierungsgrad empfehlen sich in weiterer Folge noch andere Tools für die Werkstätte zuhause.

Dazu gehört beispielsweise ein Schweißgerät. Hierfür empfiehlt es sich allerdings, im Vorfeld eine entsprechende Ausbildung zu absolvieren und nicht auf Sicherheitsvorkehrungen und adäquaten Arbeitsschutz zu vergessen.

Bei modernen Fahrzeugen spielt darüber hinaus die Elektronik eine immer wichtigere Rolle. Deshalb sind professionelle Werkstätten auch mit entsprechenden Diagnosegeräten ausgestattet, mit denen es möglich ist, Fehler auszulesen und teilweise per Knopfdruck zu beheben.

Eine einfache Möglichkeit zur Fehlercode-Analyse bieten in diesem Fall Tools wie beispielsweise Pace. Diese Analyseprogramme können direkt an die entsprechende Schnittstelle im Innenraum des Autos angeschlossen und in weiterer Folge mit dem eigenen Smartphone verbunden werden. Die gängigen Fehlercodes lassen sich damit auslesen. Das Rücksetzen von Serviceintervallen ist damit allerdings nicht möglich.