Zafira eine „Lounge auf vier Rädern“.

 

Opel Zafira 2016

Der neue Opel Zafira kommt im September zu den Händlern. – Wir konnten ihn das letzte Wochenende im Rheingau testen.

Auffällig: Das jetzt deutlich aufgeräumtere Zafira-Gesicht. Die beiden seitlichen “Bumerangs” sind somit passé. Außerdem spendiert Opel dem Cockpit eine Frischzellenkur mit einer neuen Infotainment-Generation.

 

Bekannt für seine Vorzüge in Sachen Flexibilität war schon der Zafira-Vorgänger. Wenn der Neue ab September zu den Händlern rollt, bringt er diese Eigenschaften wieder mit, die mit dem Namenszusatz “Flex” hervorgeheben werden: das Flex-Sieben-Sitzsystem, der Flexfix-Fahrradträger oder das adaptive Flexride-Fahrwerk. Der Innenraum wurde komplett neu gestaltet.

Zu den optional erhältlichen, in sechs Richtungen einstellbaren besonders rückenfreundlichen Sitzen, kommt die multifunktionale Flexrail-Mittelkonsole. Das System mit flexiblen Verstaumodulen zwischen den Vordersitzen lässt sich auf Aluminiumschienen an jede gewünschte Position verschieben. Es enthält unter anderem ein großes Staufach sowie Getränkehalter.

Der breite Grill mit Chromspange verbindet die Scheinwerfer, dazu kommt ein neuer Stoßfänger mit eckigen Nebelleuchten und einem Frontspoiler, der die Luft bestmöglich verteilen soll. Die sogenannten “Bumerangs” entfallen. Am Heck gibt es ebenfalls einige Schönheitskorrekturen: Die Leuchtengrafik wirkt etwas frischer als bisher.

Das Facelift des neuen Opel Zafira kostet 21.990 Euro.

Für Opel gehört der Zafira zu den absoluten Lieblingen im Programm und eben auch die Kunden wissen den geräumigen Rüsselsheimer zu schätzen. Der Familien-Van gehört seit Jahren zu den festen Größen in der Modellpalette und in der Garage tausender Familien, die vor allem den Komfort und das Platzangebot des Siebensitzers bevorzugen. Bereits die dritte Generation des Bestsellers wird sehr erfolgreich verkauft und heißt seitdem offiziell Zafira Tourer. Opel verzichtet bewusst auf teure Änderungen an der mittlerweile ebenso ausgereiften wie ausgefeilten Komponenten mit sieben Motoren von 120 bis 200 PS und einem vorbildlich variablen Innenleben und bringen stattdessen lieber die Elektronik und das Design auf Vordermann. Wenn der Zafira im September in die zweite Halbzeit startet, erkennt man ihn deshalb vor allem an der frischen Frontpartie mit neuen Leuchten und einem prägnanten Grill. Deutlich überschaubarer fallen die Änderungen am Heck aus, die Rückleuchten bleiben genau wie die Heckklappe beinahe unverändert und die Schürze erhält lediglich einige kleinere Retuschen. Für den unverändert vielseitigen Innenraum dürfen sich die Kunden auf die jüngste Generation des Opel Infotainment-Systems inklusive OnStar-Vernetzung freuen. Der Touchscreen als Teil einer neuen Generation von Infotainment-Systemen bietet künftig neben einem mobilen WLAN-Hotspot und dem digitalen Assistenten OnStar auch die problemlose Smartphone-Integration mit Apple CarPlay und Android Auto und kommt mit weniger Tasten und Knöpfen aus. Die Bedienung wird dadurch vor allem für Neukunden deutlich intuitiver.

Ebenfalls neu und eine Premiere im Segment sind die adaptiven AFL-Scheinwerfer mit LED-Technik und Kamera-Steuerung, die je nach Verkehrssituation neun unterschiedliche Lichtbilder auf die Straße bringen und den Zafira so zur größten Leuchte in seiner Klasse machen wollen. Das Cockpit wird ein wenig ergonomischer, das Lenkrad ist künftig griffiger und ein paar frische Farben gibt es ebenfalls. Wie zum Beispiel: Lava Rot, Schnee Weiß, Diamant Blau und Kokosnuss Braun. Doch sonst ändern die Hessen nichts am Innenraum. Warum auch? Schließlich definiert der Zafira mit fünf oder  sieben ausgesprochen variablen Sitzen, 710 bis 1860 Litern Stauraum, über 30 Ablagen und praktischen Details wie der verschiebbaren FlexRail-Mittelkonsole oder dem integrierten Fahrradträger FlexFix noch immer den Standard im Segment.

 

Mein Eindruck über die Testfahrt im Rheingau bei Frankfurt:

Die Sitze sind sehr bequem und machen auch längere Fahrten als auch raue Straßenverhältnisse zu angenehmen Reisen möglich.

Der 7-Zoll-Touchscreen und die tastenbereinigte Cockpit-Landschaft lassen den Zafira einfach bedienen. Weiche Kunststoffe und Zierelemente sind hochwertig verarbeitet.

Konnektivität wurde bei Opel sehr groß geschrieben. An Bord lassen sich die führenden Smartphone-Systeme einbinden und über den Touchscreen steuern, inklusive Navi-Funktion und Musik-Streaming. Mit dem optionalen Onstar kommt ein LTE-Hotspot für bis zu sieben Endgeräte obendrauf. Die Übersichtlichkeit im Innenraum konnte mich überzeugen.

Das im Testwagen verbaute mechatronische Flexride-Fahrwerk bietet drei Modi: Normal, Tour und Sport. Während letzterer für Segment-untypischen Fahrspaß in schnellen Kurven gut abgestimmt ist, federt der Tour-Modus Unebenheiten weg, ohne den Eindruck vom völligen Straßenkontakt-Verlust zu erwecken.

Nett ist auch das Panoramaglasdach, das sich im vorderen Bereich bei der A-Säule je nach Bedarf nach vor- oder zurückschieben kann.

Der Opel Zafira verdient seine Lorbeeren beim Kundenstamm jedoch traditionell nicht mit Kurvenräuberei und hohen Geschwindigkeiten. Der Kompaktvan soll flexibel und funktional sein, und das ist er definitiv. Der Kofferraum in der Fünfsitzer-Konfiguration schluckt respektable 710 Liter. 1.860 Liter werden es, wenn die Sitze umgelegt werden.

Die hinteren Sitze lassen sich aber nicht einfach nur umlegen, auch einen Lounge-Modus hat Opel. Dabei wird der mittlere Fond-Sitz nach vorne geklappt und dessen Seitenwangen nach oben. Die beiden äußeren Sitzplätze können dann nach innen eingerückt werden, was für zusätzliche Schulterfreiheit sorgt. Muss man sich einmal zeigen lassen und dann klappt es easy. Auch nett, die Mittelarmkonsole kann nach vor oder zurückverschoben werden.

 

Rein äußerlich hat Opel den Zafira an das aktuelle Markengesicht angepasst. Zusammen mit den optionalen AFL-LED-Leuchten und der Chromspange im Grill wirkt der Van tatsächlich satter und breiter. Die neuen Lichter beinhalten keine beweglichen Teile mehr. Die LED-Bänder passen sich automatisch an die Straßen- und Licht-Verhältnisse an. Der Linienschwung der frisch gestalteten Front findet sich auch im Innenraum wieder. Etwa in der Form der Türöffner, oder dem Armaturenbrett. Somit wirkt der „Multi Purpose Van“, wie Opel ihn getauft hat, konsequent gestyled.

Wie schon oben erwähnt, der neue Opel Zafira fährt sehr spritzig und angenehm.

Großer Vorteil sind die Staufächer und die Flexibilität im Innenraum. Die vielen neuen technischen Änderungen sind ein Hit.

Der facegeliftete Zafira überzeugt als Business Van und als Familien Van.

Ein sportlicher und geräumiger Business, Familien Van!

Anbei ein Video vom neuen Opel Zafira, Außendesign und Innenraum:

 

 

 

Folgend ein Video von der Musikanlage im Opel Zafira 2016, mit der auch jugendliche und Jungebliebene Leute bestimmt ihren Spaß daran haben:

 

 

 

Einen netten Bericht über den neuen Opel Zafira aus Sicht einer Mutter, könnt ihr auf die kleine Botin nachlesen.

 

 

Im Rahmen des Presse Event zum Opel Zafira, konnten wir auch den Opel Vivaro testen.
Informationen zum Opel Vivaro findet ihr auf billigstautos.com.